Busausfahrt zur Eberstädter Tropfsteinhöhle mit anschließenden Wanderung am 2.3.2025

Der vollbesetzte Reisebus startete um 10.00 Uhr seine Fahrt zur Eberstädter  Tropfsteinhöhle. Um 11.15 Uhr kamen wir dort an. Nach einem ausgiebigen Vesper erwartete uns der Höhlenführer am Eingang.

Die Höhle wurde am 13. Dez. 1971 bei der Vorbereitung zu einer Sprengung im Eberstadter Steinbruch entdeckt. Das abgesprengte Material wurde beiseite geräumt und der Eingang zu dem dahinterliegenden Hohlraum freigelegt. Weil die Höhle besonders schön war und die Tropfsteine einen großen Formenreichtum aufwiesen, wurde sie für erhaltungs- und ausbauwürdig befunden.

Im Sommer 1972 begann der Ausbau der Höhle. Am 9. September 1973 wurde die Höhle zur Besichtigung freigegeben. Die Tropfsteinhöhle gehört seit dem Jahr 2004 zum UNESCO – GEO – Naturpark Bergstraße-Odenwald.

Nach der einstündigen Höhlenbesichtigung wanderten wir auf dem Tropfsteinhöhlenweg ca. 6,1 km auf schönen Forstwegen bei strahlendem Sonnenschein durch Wiesen und Wald und durch das kleine Städtchen Eberstadt. An dem aus dem 14. Jahrhundert stammenden kleinen Schlösschen machten wir kurz halt. Es war eine Wasserburg, deren Grundmauern nach der Überlieferung auf einem Rost von Eichenbohlen ruhten, die in den Sumpf getrieben wurden. Eine Grabung anlässlich einer Mauerreparatur bestätigte die Richtigkeit der Überlieferung. Von dem ursprünglichen Bauwerk blieben der Wehrturm mit seinen drei Meter dicken Mauern und der kleine Innenhof mit den beiden Türmen erhalten.

Nach ca. 2 Stunden erreichten wir wieder den Parkplatz. Während der Rückfahrt gab die Wanderführerin Ingeborg Springmann-Heinze noch einige schwäbische Geschichten und Versreime zum Besten.

Pünktlich gegen 17.15 Uhr erreichten wir unser letztes Ziel. Die Wirtschaft Sonne-Post in Neuhütten. Bei gutem Essen und netter Gesellschaft ließen wir den schönen Tag ausklingen.

Ingeborg Springmann-Heinze